- versteinern
- verknöchern
* * *
ver|stei|nern [fɛɐ̯'ʃtai̮nɐn] <itr.; ist:zu Stein werden:die Pflanzen, Tiere sind versteinert; er stand wie versteinert (starr vor Schreck, Erstaunen o. Ä.) da.* * *
ver|stei|nern 〈V. intr.; ist〉 zu Stein werden ● wie versteinert dastehen starr vor Erstaunen dastehen* * *
ver|stei|nern <sw. V.>:1. <ist> (Paläontol.) (von Organismen) zu Stein werden:die Pflanzen sind versteinert;versteinertes (petrifiziertes) Holz;Ü ihre Miene versteinerte;☆ wie versteinert [da]stehen, [da]sitzen, sein o. Ä. (starr vor Schreck, Entsetzen, Erstaunen [da]stehen, [da]sitzen, sein o. Ä.).ihre Miene versteinerte sich.3. <hat> (geh.) zu Stein, steinern werden lassen.* * *
ver|stei|nern <sw. V.>: 1. (Paläont.) (von Organismen) zu Stein werden <ist>: die Pflanzen, Tiere sind versteinert; Die Sphinx versteinerte in dem Augenblick, als Herakles ihr dieses Rätsel aufgab (Schnurre, Schattenfotograf 47); versteinertes (petrifiziertes) Holz; Es roch nach Kerzenwachs in diesem versteinerten Wald (Stern, Mann 415); Ü Teyendorfs Miene versteinerte (Konsalik, Promenadendeck 381); Kinder, die in solcher Luft aufwuchsen, mussten frühzeitig seelisch v. (Thieß, Reich 367); *wie versteinert [da]stehen, [da]sitzen, sein o. Ä. (starr vor Schreck, Entsetzen, Erstaunen [da]stehen, [da]sitzen, sein o. Ä.): Wie versteinert saß Sylvia im Bett und starrte ihren Mann an (Konsalik, Promenadendeck 358); Der Italiener stand wie versteinert vier Meter von Bevensen entfernt (Prodöhl, Tod 206). 2. <v. + sich> (geh.) starr, unbewegt werden <hat>: ihre Miene versteinerte sich; Sein Grinsen versteinerte sich (Jahnn, Geschichten 232); als er das versteinerte Gesicht mit den zornig-entschlossenen Augen sah (Kühn, Zeit 62). 3. (geh.) zu Stein, steinern werden lassen <hat>: ... Hexe, die ihn und seine Tiere versteinert (Wilhelm, Unter 88); Ü als er den Kommandanten ansah und in ein Gesicht sah, dessen Züge die Verzweiflung versteinert hatte (Ott, Haie 316).
Universal-Lexikon. 2012.